Köte im Naturerlebnispark Lerbach eröffnet

Von Jörg Hüddersen für Förderverein NaturErlebnisPark Lerbach e.V..

Mit einer echten Harzer Köte konnte der Förderverein Naturerlebnispark Lerbach das Gelände nun komplettieren. Am Sonntagmorgen wurde sie offiziell eröffnet.

Gebaut wurde die Köte von vom Forstunternehmen Carsten Henkel und seinen Mitarbeitern. Sie gehören zu den wenigen, die noch eine echte Harzer Köte bauen können. Vorher galt es für den Förderverein, die Finanzierung sicherzustellen. Hier sprangen die Lerbacher Firmen KKT Frölich, Eisenhuth, Zuelch und Hoff sowie die Volksbank und Harz Energie ein. Zusammen mit Mitteln des Ortsrates konnte vor einigen Wochen mit dem Bau begonnen werden. Insgesamt etwa zwei Wochen dauerte es, bis die Köte stand.

Damit verfügt der Förderverein Naturerlebnispark Lerbach nun auch über die lang ersehnte große Versammlungsstätte, die auch Gruppen eine einfache Übernachtungsmöglichkeit bietet und bei Kindergeburtstagen und ähnlichen Veranstaltungen eine große Gruppe aufnehmen kann. Der Vorsitzende des Fördervereins, Heinz Gärtner dankte den Sponsoren für ihre Unterstützung und hob die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Osterode am Harz hervor. Dem schloss sich der Lerbacher Ortsbürgermeister Frank Koch an, erinnerte aber auch daran, dass der Naturerelebnispark gegen viele Widerstände erkämpft werden musste, mittlerweile aber niemand daran zweifeln kann, dass er ein voller Erfolg ist.

Für die geschichtliche Einordnung sorgte in bewährter Manier Rainer Kutscher, der in seinem kurzen, gut viertelstündigen Vortrag die Geschichte der Haijungen referierte, die der neuen Köte ihren Namen gaben. Hierbei handelte es sich um Kinder und Jugendliche, die als Helfer der Köhler bis zum 19. Jahrhundert die Woche über in der Köte lebten und nur am Wochenende nach Hause kamen und samstags einige Stunden Schulunterricht hatten.

Doie Bilder der Veranstaltung sind in einer eigenen Bildergalerie unter http://www.lerbach.de/galerie/anzeigen.php?Galerie=209 zu sehen. Außerdem gibt es auf Youtube unter http://youtu.be/K9X9kb2XVow ein Video mit Ausschnitten aus der Rede Kutschers.