Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Treffen aller Beteiligten beim OrtsbürgermeisterDas Konzept für die zukünftige Pflege der Lerbacher Bergwiesen wird so langsam erkennbar. Auf einer Besprechung von Realgemeinde Lerbach, Forstverwaltung und unterer Naturschutzbehörde beim Ortsbürgermeister wurden heute konkrete Schritte in Angriff genommen.
Die derzeitige Situation ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sommerbergseite gar keine regelmäßige Pflege und auf der Winterbergseite eine Beweidung durch Schafe erfolgt.
Bei der derzeitigen Schafbeweidung gibt es allerdings das Problem, dass einige Flächen nur über den Umweg über die rote Sohle erreichbar sind, weil Zäune den Weg versperren. Darüber hinaus ist die Herde mit rund 120 Tieren bei weitem nicht groß genug, um auf der gesamten Fläche einen ausreichenden Beweidungsdruck zu erzeugen, der die Vegetation klein hält.
Daher geht die Planung dahin, Möglichkeiten einer teilweisen Beweidung durch Kühe zu prüfen. Diese haben den Vorteil, dass kein zusätzlicher Stall gebraucht wird und die Tiere weniger wählerisch als Schafe sind und so keinen Selektionsdruck auf die Vegetation ausüben. Schafe fressen eher, was ihnen schmeckt und lassen nicht so schmackhafte Arten einfach stehen. Dadurch können die nicht so schmackhaften Arten die schmackhaften ein Stück weit verdrängen, weil sie nicht so stark abgefressen werden. Letztlich würde also die bestehende Schafherde einen Teil des Winterberges beweiden und alle Flächen, die die Herde nicht schafft oder erreichen kann, würden mit Kühen beweidet werden.
Für eine Beweidung durch Kühe müssen eingezäunte Flächen geschaffen werden, auf denen jeweils eine Tränke zur Verfügung steht. Dort verweilen die Tiere, bis der Bewuchs abgeweidet ist. Danach werden sie auf die nächste Fläche getrieben. Dies ist sogar auf einzelnen Flächen am Sommerberg möglich.
Bevor nun aber konkrete Gespräche mit einem oder mehreren Landwirten geführt werden können, soll als erster Schritt eine Karte mit möglichen Zaunverläufen und Standorten für Viehtränken erstellt werden. Ziel ist, möglichst im nächsten Jahr die ersten Flächen mit Kühen offen zu halten.
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