Der Orteingang mit dem Geschwindigkeitshinweis auf der Straße
Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Anwohner um Kinder besorgtDie Meldung ist eigentlich nicht neu: die Anwohner des unteren Ortseinganges fürchten um die Gesundheit ihrer Kinder, weil nach ihrem Empfinden dort vielfach zu schnell gefahren wird. "Muß denn erst etwas passieren" ist eine in diesem Zusammenhang häufig gestellte Frage.
Und so bringen sie das Thema auch immer wieder auf die Tagesordnung. Die Forderungen reichen von strengerer Überwachung der dort geltenden 50km/h bis hin zur Ausweisung als 30-Zone.
Im Rest von Lerbach ist man sich nicht so einig. Weder im Ortsrat noch bei den direkt angrenzenden Firmen gibt es eine einheitliche Meinng zu diesem Thema. Stimmen, die Tempo 30 für überzogen halten argumentieren damit, dass es sich hier um ein zumindest teilweise als Industriegebiet genutztes Gebiet handele und der Ausbau der Straße eine Geschwindigkeit von 50 km/h gut zulasse, da alles gut einsehbar sei. Dem halten die Anwohner Beobachtungen entgegen, nach denen es besonders im Kurvenbereich unterhalb Fa. Frölich immer wieder zu gefährlichen Situationen durch parkende Autos am Straßenrand kommt. Auch Ortsbürgermeister Frank Koch gehört zu denjenigen, die finden, dass hier zu schnell gefahren wird. "Das traurige daran ist, dass es gerade auch Lerbacher sind, die dort auf das Gaspedal drücken", so Koch.
Der Landkreis als Eigentümer der Straße hat bisher eine Tempo 30-Regelung immer wieder abgelehnt. So blieb es letztlich bei Apellen in der Zeitung und Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung.
So bleibt letztlich Ratlosigkeit übrig. Welche Massnahmen sind geeignet, die Sicherheit der Anlieger und ihrer Kinder zu gewährleisten? Eins scheint dabei leider sicher: eine greifbare Lösung ist nicht in Sicht.
Siehe auch Forenbeitrag "30-Zone am Ortseingang, Reicht 50 km/h-Beschränkung nicht aus?", der dort bereits 2004 gestartet wurde.
15:00 Uhr, Saal vom Hotel Sauerbrey
Dorfkaffeeklatsch weihnachtlich mit dem Ortsrat
Adventssingen