Von Jörg Hüddersen für Camp Melua.
Sprungturm im Waldschwimmbad nicht mehr abnahmefähigAm Rande der Sitzung der Lerbacher Vereine zur Vorbereitung der 75-Jahr-Feier des Lerbacher Schwimmbads berichtete Betriebsleiter Michael Kassing über den Sprungturm und die Rutsche, die zur Zeit nicht zur Verfügung stehen.
Der Sprungturm ist noch original und wurde 1931 auf der Lerbacher Hütte aus Eisen gebaut. Zusammengehalten wird die Konstruktion wie zu dieser Zeit üblich von Nieten. 75 Jahre hat er bis heute überdauert und eigentlich spricht nicht viel dagegen, dass er das auch noch viele Jahre tun könnte. Wenn nicht der TÜV moniert hätte, dass das Becken unter dem 3m-Brett nicht tief genug wäre und die erneute Abnahme verweigert hätte.
Michael Kassing führte aus, dass Schwimmbadbetreiber schnell mit Schadenersatzforderungen überzogen würden, wenn auch nur der kleinste Unfall passiere (insbesondere wenn ein schriftliches Gutachten des TÜVs vorliegt, das den Weiterbetrieb nicht gestattet). Daher sei ein Weiterbetrieb ohne TÜV-Abnahme ein unkalkulierbares Risiko, das die Wirtschaftsbetriebe der Stadt nicht eingehen können. Das Gleiche gilt für die Rutsche, die ebenfalls nicht mehr abgenommen wurde.
Der alte Eisenturm steht derzeit an der Seite des Beckens und soll als Denkmal erhalten bleiben. Daher wurde er auch nicht einfach abgeflext sondern vorsichtig aus seiner Verankerung gelöst. An seine Stelle ist ein neues, niedrigeres Sprungbrett getreten. Und auch eine Rutsche soll wieder installiert werden. Kassing betonte, dass er sehr daran interessiert sei, die Attraktivität des Lerbacher Bades zu erhalten. Allerdings sei in der Kürze der Zeit keine neue Rutsche zu beschaffen. Anfragen bei 6 Firmen ergaben, dass eine solche Rutsche immer eine Spezialanfertigung ist. Das erklärt auch den Preis von rund 10.000 Euro. Die jetzt bestellte Rutsche wird zum offiziellen Teil der 75-Jahr-Feier am 23. Juni (Bericht an dieser Stelle folgt) noch nicht da sein, wohl aber zur Beach-Party am 05. August.
Als weitere Attraktion wurden 2 aufblasbare Wasserballtore und ein ebenfalls aufblasbares schwimmendes Laufrad bestellt, die vor allem Kinder und Jugendliche ins Waldschwimmbad ziehen sollen. Zusammen mit dem neuen Sprungbrett (Kosten: 1.000 Euro) und und der Rutsche haben die Wirtschaftsbetriebe somit in kurzer Zeit rund 20.000 Euro ins Lerbacher Schwimmbad investiert.
Übrigens steht Lerbach mit dem Problem der TÜV-Abnahme nicht allein da: auch im Osteroder Schwimmbad sind aufgrund geänderter Bestimmungen umfangreiche Umbauten an der Sprunganlage nötig.
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